Newsletter 09/2018
Aktuelle Informationen für unsere Mitglieder 09/2018
Der Vorstand informiert….
Elektrotrolleys in der Caddyhalle
Eine zweite Kontrolle in der Caddyhalle hat ergeben, dass immer noch Gegenstände auf der Anschlussschiene für die Elektroversorgung liegen. Bitte entfernen Sie diese schnellst möglich, damit der Versicherungsschutz wieder hergestellt ist. Wir müssen seitens des Clubs sonst diese Gegenstände entfernen und entsorgen. Weitaus schwieriger gestaltet sich noch die in Betrieb befindlichen nicht zertifizierten und damit unzulässigen Batterien und Ladegeräte. Schaffen Sie hier bitte umgehend Abhilfe.
Kreuzottern auf unserer Anlage
Kreuzottern sind nach Bundesnaturschutzgesetz und Bundesartenschutzverordnung hoch geschützt, damit dürfen die Tiere weder getötet noch gefangen werden.
Bei Störung und Bedrohung flieht die Schlange unter Steine oder in die Vegetation. D.h. Kreuzottern sind scheu und beißen nur, wenn man auf sie tritt, sie reizt oder anfasst. Damit das Risiko eines Bisses gering bleibt, sollte man sich in unübersichtlichem Gelände (gepflegtes Rough und Hardrough) aufmerksam bewegen und darauf achten, wohin man tritt und greift. Feste Golfschuhe und lange Hosen bieten meist ausreichend Schutz und wären m.E. empfehlenswert für ältere und ängstliche Menschen.
Das Gift der Kreuzotter und was Sie bei einem Biss beachten sollten
Die Kreuzotter zählt zu den Giftschlangen und produziert ein körpereigenes Gift, das die Beutetiere sowohl tötet, als auch vorverdaut. Während einer akuten Gefahrenlage wird das Gift auch zur Verteidigung eingesetzt, meist jedoch schreckt sie Angreifer bereits mit einem Biss ab, der kein Gift injiziert. Bei größeren Beutetiere wie Füchsen oder Wildschweinen, tötet das Gift nicht, dort führt es lediglich zu einem starken Unwohlsein.
Wenn ein Mensch von einer Kreuzotter gebissen wird, hat dies meist Symptome ähnlich einem Wespenstich zur Folge. Schwellungen, Rötungen, sowie Übelkeit und Erbrechen sind eine häufige Folge. Auch zu Atemnot, leichten Blutungen und Krampfanfällen kann es kommen. Es gibt jedoch auch zahlreiche Fälle, in denen der Mensch nach einem Schlangenbiss durch die Kreuzotter nichts dergleichen verspürte. Zur Vorbeugung empfiehlt es sich in Gebieten mit einer starken Kreuzotterpopulation festes Schuhwerk und lange, dicht gewebte Hosen zu tragen. Auf gar keinen Fall sollte versucht werden, eine Kreuzotter anzufassen, um keine Abwehrreaktionen hervorzurufen.
Sollte es dennoch zu einem Biss kommen, sollte man unbedingt Ruhe bewahren. Da auch viele Schlangen die nicht giftig sind zu Bissen neigen, ist eine Identifikation der Schlange von höchster Wichtigkeit. Sollte dies nicht gelingen, ist ein umgehender Gang zum Arzt ratsam. In keinem Fall sollte auf bekannte Hausmittel wie ein ausbrennen, aussaugen oder aufschneiden der Bissverletzung zurückgegriffen werden.
Auch die Desinfektion mit Alkohol empfiehlt sich nicht, da das Blut so verdünnt wird und das Gift unter Umständen schneller in den Körper gelangen kann. Für extrem starke Bissverletzungen und allergische Reaktionen stehen Ärzten Gegengifte zur Verfügung. Um eine ernsthafte Folge nach sich zu ziehen, muss bei einem Erwachsenen jedoch eine Dosis von mindestens 75 mg injiziert werden, was ungefähr sieben Bissen der Kreuzotter entspricht.
Weitere Informationen unter
https://www.schlangen-in-deutschland.de/vipern/kreuzotter.php#
23.08.2018
Gez. Karl-Heinz Held