Ehrenvolles Gedenken an Sportlegende Heinz Fütterer

Über 200 Teilnehmer bei der Gedenksteineinweihung – mit SWR-Fernsehen

Zu Ehren von Sportlegende Heinz Fütterer wurde am Samstagvormittag die Einweihung eines Gedenksteins mit einer Gedenktafel feierlich eingeweiht. Dieses Ereignis stieß auf eine große Resonanz und mehr als 200 Besucher, darunter auch Nicht-Mitglieder,  waren vor Ort und konnten die Feier miterleben. Schon ab 10.15 Uhr spielte die Donauschwäbische Blaskapelle und um 10.45 Uhr begrüßte Golf-Präsident Jörg Buchholz die anwesenden Mitglieder und Gäste sowie die Mitglieder des Promi-Golfclubs „Bogey’s“, die aus allen Teilen Deutschlands angereist waren. Buchholz würdigte Heinz Fütterer als tadellosen Sportsmann, der 35 Jahre Mitglied beim Golfclub war. Danach sprach Herbert Nold über die großen Erfolge sowie über Ehrungen und Auszeichnungen, die Heinz Fütterer zu seiner sportlichen Glanzzeit erreicht hat. Herausragend waren dabei der Weltrekord über 100 m am 31. Oktober  1954 im japanischen Yokohama und die Ehrung zum Sportler des Jahres im Jahre 1954.  Nold’s Schlusssatz sagte dann viel über Heinz Fütterer aus: „Lieber Heinz, es war schön, dass es dich gab!“

Der ehemalige Sportjournalist Gerhard Meier-Röhn sprach über die großen menschlichen Qualitäten von Heinz Fütterer, der trotz großen Erfolges immer bodenständig, menschlich und immer bescheiden geblieben ist. Dann wurde von Pfarrer Gerold Siegel die Einweihung des Gedenksteins mit der Gedenktafel vorgenommen. Auch er würdigte die Person und den Sportler Heinz Fütterer und konnte berichten, wie er Fütterer persönlich kennenlernte. Pfarrer Siegel sprach mit Worten aus dem alten Testament über „den Sieg“ und berührte damit die Anwesenden.  Dann wurde der Gedenkstein, der mit einem weißen Tuch bedeckt war, enthüllt und Pfarrer Siegel weihte feierlich mit Gottes Segen den Gedenkstein ein.

Treffend zum feierlichen Anlass interpretierte dann Pascal Marshall live mit seinem Pianisten, Klaus Webel, den Welterfolg „My Way“  und die Donauschwäbische Blaskapelle spielten zum Schluss der Gedenkstein-Einweihung das Badnerlied, ein Lieblingslied von Heinz Fütterer, und mit der Nationalhymne endete die feierliche Gedenksteineinweihung.

Viele ehemalige Sportlergrößen und Freunde von Heinz Fütterer waren gekommen, so auch der 90-jährige Lothar Knörzer, der mit Heinz Fütterer 1956 die Bronzemedaille in der 4 x 100 m-Staffel bei den Olympischen Spielen in Melbourne gewonnen hat. Viele bekannte Namen waren nach Rheinmünster gekommen, darunter der ehemalige Bundesligaspieler Rainer Schütterle, der mehrmalige Weltmeister und Olympiasieger im Degenfechten, Alexander Pusch, der ungeschlagene Boxweltmeister Sven Ottke und Olaf, der Flipper, der zur Einweihungsfeier sagte: „Es war eine große Ehre für mich, bei dieser Zeremonie dabei gewesen zu sein. Durch diesen Gedenkstein bleibt das Andenken an einen Ausnahmesportler und wunderbaren Menschen für immer bestehen und Heinz Fütterer lebt in unseren Herzen und Erinnerungen weiter.“

Das SWR-Fernsehen war bei dieser Einweihungsfeier dabei und wird in den nächsten Tagen in der Landesschau darüber einen 3-Minuten-Beitrag senden.

Herbert Nold
20.06.2023

Foto: Klaus Schultes
zeigt links vom Gedenkstein  Ricky Fütterer, die Ehefrau von Heinz Fütterer, rechts des Gedenksteins, Marc Fütterer, den Sohn, Olaf, der Flipper, Pascall Marshall  und die Mitglieder der „Bogey’s“ mit einigen ehemaligen Sportlergrößen, und Golfclub-Präsident Jörg Buchholz, 2. von rechts